Wenn eine Migräne-Attacke kommt, helfen nur noch massive Medikamente oder ganz viel Ruhe. Viele Schmerzpatienten können sich ein bis drei Tage Auszeit nicht erlauben. Wenn die Kinder aus der Kita abgeholt werden wollen oder Termine im Job nicht verschobenen werden können, macht Migräne einen normalen Tagesablauf unmöglich. Die Ursachen für die heftigen Schmerzen sind noch nicht vollständig bekannt, Vermutungen und Studien gibt es viele. Stress, Alkohol und ungesunde Ernährung können die Entstehung begünstigen, auch wenn sie in der Regel nicht allein verantwortlich sind. Um die schmerzhaften Attacken möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen, können eine Reihe natürlicher Maßnahmen hilfreich sein.
- Ausreichend Schlaf
- Verzicht auf Alkohol
- Koffein in Maßen
- Ein strukturierter Tagesablauf
- Sport und Bewegung
- Vorsicht bei Duftstoffen
Vielfach helfen prophylaktische und gesunde Verhaltensweisen nicht, dann kann nur noch ein hochwirksames Medikament den Schmerz in Schach halten – wenn es denn rechtzeitig eingenommen werden kann. Damit Migränepatienten im Fall der Fälle gerüstet sind und auch nachts oder am Wochenende schnell zum Medikament greifen können, hilft ein kleiner Vorrat an Medikamenten. Wer zu lange wartet, verpasst oftmals den richtigen Zeitpunkt. Insbesondere eine nachts eintretende Migräne kann bis zum Aufwachen am Morgen bereits zu weit fortgeschritten sein, als dass Medikamente noch Wirkung zeigen. Rezeptfreie Medikamente können komfortabel in der Online Apotheke bestellt werden und sind so rechtzeitig griffbereit.
Ein Schmerztagebuch ist ein probates Mittel, um ein Muster hinter den Migräneattacken zu erkennen. Sobald Betroffene registrieren, wann oder nach welchen Aktionen oder Genussmitteln Migräne auftritt, können Verhaltensänderungen zu einer Verbesserung führen. Wer oft unausgeschlafen ist, wird nicht jeden Morgen mit stechenden Kopfschmerzen aufwachen. Kommt der Schlaf allerdings häufig zu kurz, können regelmäßige Migräneattacken die Folge sein. Auch Verspannungen beim Liegen oder während des Tages können Attacken auslösen. Damit die Nachtruhe Kraft für den kommenden Tag gibt, ist eine natürliche und antiallergische Matratze sowie eine temperaturausgleichende Bettdecke sinnvoll.
Alkohol sorgt dafür, dass wir am Abend schnell einschlafen, doch das rächt sich meistens in der Nacht. Nach den ersten Stunden lässt die Wirkung nach und wir schlafen unruhig, werden sogar ganz wach und können nicht wieder einschlafen. Ähnliches gilt für schwere Mahlzeiten am späten Abend. Der Körper kann nicht entspannen, die Verdauung läuft auf Hochtouren. Wer sich dagegen am Abend mit moderaten Portionen und gesunden sowie natürlichen Mahlzeiten begnügt, schläft besser und tiefer. Regelmäßiger guter Schlaf stärkt das Immunsystem und drosselt die Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen und Stress.
Stress führt zu ungesundem Verhalten. Wir essen ungesund oder zu schnell und atmen flacher. Allein der Druck und fehlende Auszeiten schwächen den Körper. Wer sich mit autogenem Training, Yoga oder Sport täglich kleine Auszeiten gönnt, stärkt Körper und Seele. Resilienz hängt nicht nur von einem gesunden Selbstbewusstsein und lösungsorientierten Handeln ab, sondern auch von einer ausgeglichenen Work-Life-Balance. Im Internet existieren hilfreiche Seiten, die gerne Fragen zu einem gesunden und natürlichen Leben aufgreifen.
Eine Überempfindlichkeit gegen künstliche Duftstoffe oder Gerüche kann ebenfalls eine Migräne auslösen. Frische Luft und ausreichend Sauerstoff versorgen den Körper mit neuer Energie und verbessern die Stimmung.
Auch wenn all die kleinen Stellschrauben nicht jede Migräneattacke verhindern können, spielt eine gesunde Lebensweise vielfach eine Rolle. Sollten heftige Kopfschmerzen mit Übelkeit und Lichtempfindlichkeit häufiger auftreten und über ein bis drei Tage andauern, hilft ein Schmerztagebuch auch dem Arzt, einen Behandlungsplan aufzustellen.